Allein erziehen – Die Entscheidung für eine neue Lebensform

alleinerziehende Eltern

Alleinerziehende bilden eine feste Größe unter den Familien. Laut des Mikrozensus 2009 besteht fast jeder fünfte Haushalt aus einem alleinerziehenden Elternteil. Die Entscheidung für diese neue Lebensform ist in den letzten Jahren tendenziell gestiegen. Erfahren Sie hier, welche Besonderheiten die Lebenssituationen von Alleinerziehenden mit sich bringen.

Die Lebensform Alleinerziehend

Eine standardisierte Lebensform unter dem Namen „alleinerziehend“ gibt es nicht. Das Alleinerziehen ist vielmehr als eine dynamische Lebensphase zu betrachten. Sie ist abhängig von den sozialen Bedingungen und Bedürfnissen eines Einzelnen, wie zum Beispiel vom regelmäßigen Einkommen und von der Beziehung zum anderen leiblichen Elternteil.

Diese Faktoren unterscheiden alleinerziehende Familien voneinander. Aussagen über die Eigenschaften der Lebensform können daher nur unter Betrachtung der soziodemographischen Merkmale eines Alleinerziehenden getätigt werden.

Im Vergleich zu Elternfamilien wird Alleinerziehenden häufig unterstellt, dass sie sich hohen Stress- und Belastungsfaktoren aussetzen müssen. Sie selbst schätzen ihre Lebensform nicht ausschließlich als positiv oder negativ ein, sondern weisen vielmehr eine ambivalente Einstellung auf. Lernen Sie, mit Ihrer schwierigen Lebensform umzugehen und binden Sie Ihr Kind aktiv in die Gestaltung Ihres Alltags mit ein.

Wie kommt es zur alleinerziehenden Familie?

In den Medien wird häufig der Eindruck vermittelt, dass vor allem unabhängige und selbstbewusste Frauen eine alleinerziehende Lebensform anstreben. Laut einer Umfrage des Statistischen Bundesamtes gibt es allerdings keine Hinweise darauf, dass Frauen oder Männer diese Lebensform gezielt als Ideal betrachten. Die Mehrheit der befragten Alleinerziehenden hat die Trennung von ihrem ehemaligen Partner nicht geplant, sondern hat darin den einzigen Ausweg gesehen, sich aus einer unglücklichen Beziehung zu lösen.

Halten Sie nicht zwanghaft am Vater-Mutter-Kind-Ideal fest. Wenn Sie sich in der Gegenwart Ihres Partners zunehmend unwohler fühlen und keine Lösungen finden, um Probleme innerhalb der Beziehung zu bewältigen, sollten Sie sich vom Partner trennen.

Von wem können Sie Unterstützung erwarten?

Unter Alleinerziehenden besteht eine erhöhte Nachfrage nach einer flexiblen Kinderbetreuung, um den eigenen Alltag effektiver organisieren zu können. Suchen Sie sich Unterstützung von Menschen aus Ihrem familiären Umkreis. Sie werden schnell bemerken, dass sie Ihnen oftmals nicht nur praktische Hilfen anbieten, sondern Ihnen auch auf emotionaler Ebene zur Seite stehen.

Eine gescheiterte Partnerschaft bedeutet nicht, dass Ihr Kind ein Elternteil verliert. Laut des Statistischen Bundesamtes besteht in 66% der alleinerziehenden Familien auch nach der Trennung noch Kontakt zum Kind. Daher sollten Sie eine neutrale Verständigungsebene zum anderen leiblichen Elternteil schaffen. Informieren Sie ihn regelmäßig über aktuelle Geschehnisse und nehmen Sie jede Art von Unterstützung dankbar an.

Allein erziehen und auf Partnersuche

Für Alleinerziehende ist es oftmals nicht leicht, einen neuen Partner kennenzulernen. Ein entscheidendes Kriterium bei der Partnersuche mit Kindern ist die Akzeptanz Ihres eigenen Kindes. Wenn Ihre Bekanntschaft den Kontakt zu Ihrem Kind strikt verweigert, ist eine gemeinsame Zukunft nicht möglich. In diesem Fall sollten Sie sich von Ihrer Bekanntschaft distanzieren.

Erstellen Sie sich ein Profil bei eDarling. Hier können Sie schnell mit alleinerziehenden Menschen in Kontakt treten und schon bald Ihren Traumpartner kennenlernen. Wenn Ihre Bekanntschaft ebenfalls ein Kind mit in die Beziehung bringt, haben Sie sogar die Möglichkeit, gemeinsam eine Patchwork-Familie zu gründen.

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