Frauen flirten anders, Männer auch

Frauen flirten anders als Männer!

Warum es Liebe auf den ersten Blick gibt und wie Sie erfolgreich flirten. Lernen Sie, wie Sie einer Person signalisieren, dass Sie sie gerne kennenlernen würden, ohne dabei aufdringlich zu wirken oder sich durch Ihre Schüchternheit selbst im Wege zu stehen.

Sie stehen nichtsahnend in einer Bar und unterhalten sich gerade mit einem Freund, als Sie ihn oder sie erblicken. Plötzlich schießt Ihr Puls in die Höhe und Sie empfinden auf den ersten Blick Begeisterung für eine Person, die Sie gar nicht kennen. Verwunderlich? Nicht im Geringsten! Ihr Körper reagiert in solchen Momenten auf äußere Signale, Formen und Anblicke, die Sie an Gefühle Ihrer Kindheit erinnern. Oder anders ausgedrückt: Sie entwickelt ein Gefühl für eine unbekannte Person, weil sie Sie an vertraute Personen erinnert und in Ihnen so Emotionen wachrüttelt, die Sie für diese vertraute Personen empfinden. Emotionen sind biochemische Reaktionen, die – durch Hormone ausgelöst – in unserem Körper stattfinden und denen wir hilflos ausgeliefert sind.

Ist unser Interesse nun an einer Person geweckt, geht es darum, die Aufmerksamkeit der oder des Auserwählten zu erregen, ohne gleich „plump“ mit der Sprache rauszurücken. Der Körper muss also ausdrücken, was der Mund nicht sagen darf. Doch wie?

So flirten die verschiedenen Geschlechter

Männer versuchen die Aufmerksamkeit der Angebeten zu erregen, indem sie sich aufrichten. Die Brust nach vorne gestreckt, lassen sie den Blick selbstbewusst durch den Raum schweifen und – wie zufällig – auf der begehrten Person haften. Frauen werfen hingegen häufig ihr Haar zurück oder beginnen mit diesem zu spielen.

Ist es gelungen, die Aufmerksamkeit des oder der anderen zu gewinnen, gilt es, Blickkontakt herzustellen. Halten Sie Ihren Blick für drei bis fünf Sekunden, um nicht aufdringlich zu wirken, und wenden Sie Ihren Blick wieder ab. Wiederholen Sie dies mehrfach. Vermeiden Sie permanentes Anstarren, dies wird von niemanden als angenehm empfunden und wirkt kontraproduktiv.

Der erste Eindruck: Ein Lächeln wirkt Wunder

Treffen sich Ihre Blicke, sollte ein aufrichtiges, mutiges Lächeln folgen. Trauen Sie sich, denn ein Lächeln lässt Sie sympathisch und offen wirken. Auch braucht Ihr Gegenüber in der Regel nur sieben Sekunden, um sich einen ersten Eindruck von Ihnen zu machen –und bedenken Sie: Sie haben nur EINEN allerersten Eindruck. Ein lächelnder erster Eindruck ist viel wirkungsvoller als ein „cooler“ erster Eindruck. Außerdem ist Lächeln ansteckend – und wenn das nicht eine gute Flirtatmosphäre schafft, was dann?

Ist die Aufmerksamkeit gewonnen und das Lächeln erwidert, muss herausgefunden werden, ob der oder die Auserwählte auch wirklich Interesse hat oder nur höflich ist. Hierfür müssen Sie die Zeichen lesen lernen. Frauen, die Interesse signalisieren wollen, werfen meist den Kopf in den Nacken, spielen mit ihren Haaren oder drehen ihre Köpfe, sodass die nackte Haut im Halsbereich sichtbar wird. Sie richten ihren Körper in Richtung des Mannes aus und signalisieren mithilfe eines Schmollmundes Interesse. Männer hingegen demonstrieren Interesse, indem sie eine imposant wirkende Körperhaltung einnehmen. Zwar nur aus der Nähe erkennbar, aber als Zeichen eindeutig, sind auch erweiterte Pupillen! Denn wirft uns eine andere Person sprichwörtlich vom Hocker, sorgen biochemische Reaktionen für die Weitstellung unserer Pupillen.

Männern fehlt es oft an Mut: Zum Glück sind Frauen taffer!

Ist auf beiden Seiten Interesse erkennbar, muss einer von beiden in den sauren Apfel beißen und ein Gespräch eröffnen. Und was wären Männer – mit ihrem Mangel an Mut – jetzt nur ohne Frauen? Denn wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass in 90% aller Fälle, die Frauen den ersten Schritt machen. Dabei ist es doch gar nicht so schwer ein nettes: „Hast du vielleicht Lust ein Bier mit mir zu trinken?“ hervorzubringen, oder?

So bauen Sie Vertrauen auf:

Bitte fallen Sie jetzt nicht gleich mit der Tür ins Haus, sondern lassen Sie es zu, dass Ihr Gespräch eine Eigendynamik entwickelt. Dafür müssen Sie Ehrlichkeit und Freundlichkeit vermitteln. Nur so werden Sie eine Vertrauensbasis aufbauen können. Kommunikationsexperten empfehlen hierfür eine offene Körper- und Armhaltung. Legen Sie ihre Hände locker auf den Tisch, stecken Sie sie nicht in die Hosentasche. So erzeugen Sie den Eindruck, dass Sie nichts zu verbergen haben. Ist eine erste Vertauensbasis geschaffen, können Sie dies durch „zufällige“ Berührungen an Hand oder Ellbogen Ihres Gegenübers signalisieren. Werden diese erwidert, ist dies ein eindeutiges Zeichen von Interesse!

Was sagt uns das? Natürlichkeit siegt! Bleiben Sie stets Sie selbst, denn so wirken Sie sympathisch und aufrichtig. Und denken Sie daran: Sie haben nur einen ersten Eindruck – ein Lächeln wirkt hier Wunder!

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