Drei Dinge, die Sie bei der ersten Verabredung nicht preisgeben sollten

Haben Sie schon einmal jemanden bei der ersten Verabredung dazu aufgefordert, Ihnen sein dunkelstes Geheimnis zu verraten? Vielleicht hat dieser Mensch im Spaß erwidert, er müsse Sie umbringen, wenn er Ihnen das erzählen würde. In der Tat birgt intimes Wissen über eine Person eine gewisse Brisanz, denn Wissen ist auch in dieser Beziehung Macht.

Übertriebene Offenheit bei der ersten Verabredung kann sich schnell negativ auswirken, wenn es um das Ausplaudern von persönlichen Informationen geht. Dies gilt vor allem dann, wenn sich die Beziehung noch in einem frühen Stadium befindet. Bestrebt, möglichst offen und ehrlich zu sein, sind Sie vielleicht versucht, Ihrem Gegenüber schon beim ersten Treffen möglichst viel von sich zu verraten.

Wahrscheinlich gehen Sie auch davon aus, dass Ihr Zuhörer genauso viel von sich preisgibt.Es ist wahr, dass die meisten von uns keine schwerwiegenden, über Leben und Tod entscheidenden Geheimnisse hüten. Nichtsdestotrotz gibt es viele Informationen über Sie, die nicht vorschnell ausgeplaudert, sondern mit Bedacht enthüllt werden sollten.Wann Sie einer anderen Person intime Informationen von sich preisgeben, hängt davon ab, wie geborgen Sie sich bei diesem Menschen fühlen und wie viel Vertrauen Sie in die Beziehung setzen.

Wenn Sie beide eine dauerhafte Bindung eingehen möchten, sollten nicht zu viele Geheimnisse zwischen Ihnen stehen. Lernen Sie einander jedoch gerade erst kennen, gibt es kaum einen stichhaltigen Grund, sich durch Offenheit bereits so verwundbar zu machen, dass Sie sich womöglich sogar unwohl dabei fühlen. Schließlich gibt es keine Garantie, dass Ihr neuer Bekannter eine dauerhafte Rolle in Ihrem Leben spielt. Warum sollten Sie also Dinge enthüllen, die Sie später bereuen?

Hier sind drei Arten von Informationen, die Sie nicht zu früh auf den Tisch bringen sollten:

Ihre dunkelsten Geheimnisse

Jeder von uns hat eine Leiche im Keller – jenes dunkle Geheimnis, an das wir versuchen, nicht allzu oft zu denken. Vielleicht ist es etwas, das Ihnen bis heute peinlich ist. Vielleicht haben Sie noch immer Schuldgefühle deswegen oder es handelt sich um eine belastende Information. In den ersten euphorischen Wochen des Kennenlernens ist es verlockend, möglichst persönliche Dinge preiszugeben, um so die Ernsthaftigkeit der eigenen Absichten zu demonstrieren.

Es ist jedoch ratsam, Geheimnisse, die Ihr Gegenüber beunruhigen oder gar schockieren könnten, erst dann zu teilen, wenn Sie einander besser kennen und Vertrauen aufgebaut haben. Verzichten Sie also bei der ersten Verabredung auf eine Führung durch Ihren Keller.

Ihre romanische Vergangenheit

Sollte sich aus Ihrer Bekanntschaft eine ernsthafte Beziehung entwickeln, werden Sie darüber sprechen, woran frühere Beziehungen gescheitert sind, ob einer von Ihnen schon einmal verlobt war, etc. Bevor Ihre Partnerschaft jedoch diesen Status erreicht, schränken Sie das Risiko von potentiellen Missverständnissen und unbeabsichtigten Konsequenzen ein, indem Sie Ihre Beziehungshistorie nicht zu früh zum Thema machen.

Ihre Finanzen

Unsere Gesellschaft bewertet einen Menschen schnell aufgrund seines Einkommens oder dem Status seiner Familie. In einer Beziehung möchten Sie jedoch für das geschätzt werden, was Sie jenseits Ihrer finanziellen Situation ausmacht. Sie möchten Ihren Partner mit Persönlichkeit, Esprit und Herz beeindrucken. Hat Ihre Beziehung sich gefestigt, so werden Sie früher oder später offen über Ihre finanzielle Situation sprechen. Solange Ihre Bekanntschaft jedoch noch frisch ist, sollten Sie sich, was Ihre Finanzen anbetrifft, bedeckt halten.

Wir möchten Ihnen nicht ans Herz legen, sich einem potentiellen Partner gegenüber bei der ersten Verabredung ausweichend oder verschlossen zu verhalten. Ganz im Gegenteil, denn Authentizität ist eine Eigenschaft, die von den meisten Singles sehr geschätzt wird. Es gibt allerdings eine angemessenere Zeit für tabulose Offenheit zwischen zwei Menschen als die ersten Tage ihrer Bekanntschaft.

Der Modus einer Beziehung ist entscheidend: Je entwickelter das gegenseitige Vertrauen und die Zuneigung zueinander sind, desto offener können zwei Menschen miteinander umgehen, ohne dabei Gefahr zu laufen, einander zu verletzen.